
Mobile Umweltbildung ist nicht auf den deutschsprachigen Raum begrenzt!
Aus diesem Grund entstanden schon früh in der AGUM Kontakte zu mobilen Bildungsangeboten in Europa und der ganzen Welt. Doch nicht nur das: die AGUM konnte auch mehrfach als „Geburtshelferin“ für internationale Umweltmobile aktiv sein.

Ein Beispiel ist das Ombombo Mobile Classroom, eine innovative Bildungsinitiative in Namibia, die Umweltbildung direkt zu abgelegenen Gemeinden bringt. Es wurde von EduVentures Namibia ins Leben gerufen und ist das erste seiner Art in Afrika.
Das rollende Klassenzimmer ist ein umgebauter Sechs-Tonnen-Truck, ausgestattet mit Solarpaneelen, Batterien, einem Smartboard und festen Klassenzimmermöbeln, sodass es unabhängig und nachhaltig in abgelegenen Gebieten betrieben werden kann. Es richtet sich vor allem an Grund- und Sekundarschüler und behandelt Themen wie Klimawandel, Biodiversität und nachhaltige Ressourcennutzung.
Auch die jährlichen AGUM Treffen haben regelmäßig internationalen Charakter. Besonders hervorzuheben sind dabei die Treffen in Thun 2008, auf der Insel Vilm 2011, in Essen 2017 sowie in Ungarn 2018.
Weiterhin präsentierten Mitglieder der AGUM das Konzept der „mobilen fahrzeuggestützten Umweltbildung“ im Rahmen von Weltkongressen, z.B. Turin 2005 oder der CBD Konferenz in Bonn 2009.
Doch nicht nur das: einzelne Mitglieder der AGUM waren für Multiplikator:innenschulungen in Peking sowie in Polen unterwegs.
Einzelne Mobile sind auf Einladung aus dem Ausland vereinzelt auch dort im Einsatz. So war der LUMBRICUS mehrmals als „Fluß-Bus“ in Südtirol zu Gast und fährt seit über 20 Jahren regelmäßig auf Einladung der deutschsprachigen Gemeinschaft nach Belgien.
Gerne stehen die AGUM Mitglieder internationalen Delegationen als Informationsquelle zur Verfügung, wenn diese Deutschland auf der Suche nach „Good practise Ideen“ für innovative Bildungsangebote bereisen.
