Panda-Mobil WWF Schweiz mit neuem Konzept

Die Diesel- und Luftschadstoff-Krise lässt auch den WWF-Schweiz nicht kalt: Mit einem neuen Konzept versprechen sich Management und Animateurinnen des einzigen Schweizer Umwelt-Bildungsmobils einen reduzierten Treibstoffverbrauch mit entsprechend weniger CO2- und NOx-Ausstoß. Auch der Strom für die Präsentationsgeräte und das Licht kommt nun nicht mehr aus den Schulsteckdosen, sondern von einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach.

Das ehemalige Postauto (siehe oben) bzw. der umgebaute Migros-Verkaufswagen wurde bisher 37 Jahre lang von Michel Terrettaz und anschließend von seinen Animateur-Nachfolgerinnen eigenhändig an den jeweiligen Einsatzort gefahren. So konnte das Mobil auf Anfrage jedes kleine Dorf der Schweiz ansteuern und dort rund um den jeweiligen Pausenhof seine nachhaltigen Botschaften über die heimische und weltweite Natur durch Ausstellungen und praktisches Endecken im Fahrzeug verbreiten.

Foto: WWF-Schweiz; Quelle: www.wwf.ch

Seit 2018 setzt man nun auf einen Container, der länger jeweils an einem Ort stehen bleiben soll und den dann die Schulklassen der Umgebung aufsuchen und dort die Kurse belegen können. Neben Grundschulklassen kommen nun auch Kindergärten zum Zuge…

Geht man von den Anmeldezahlen aus, so scheint dieses Konzept bei Schulen und KiTas gut anzukommen: Das Panda-Mobil ist bis einschließlich 2021 ausgebucht, obwohl die Einsätze nicht kostenlos sind!

Zum Konzept gehören auch Unterrichstmaterialien (Sachinfos, Ideensammlungen, Arbeitsblätter, Diaporama), wobei von den Animateurinnen und Animateuren erwartet wird, dass diese vor dem Einsatz bearbeitet worden sind.

Über 345.000 Kinder haben in den vergangenen 40 Jahren „das legendäre WWF-Panda-Mobil“ besucht, berichtete die Schweizer Wurfzeitung „20-Minuten“ am 16.6.18. Per Zug und Lkw ist das aktuelle Angebot zum Thema „Nachttiere“ seit August nun auf Tournee.

Infos: www.wwf.ch -. Anprechpartnerin Véronique Bezençon