Abgelaufen! Bitte nicht mehr bewerben!


Bewerbungsfrist abgelaufen!Baden-Württemberg verfügt aktuell über vier staatliche „Ökomobile“, je eins in jedem Regierungsbezirk, also in Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Tübingen.

Die alten Ökomobile aus den Achtzigern/Neunzigern wurden nach und nach durch eine neue Generation ersetzt.

Die baden-württembergische Landesregierung hat nun beschlossen, die heutige Flotte in den kommenden  Jahren von 4 auf 8 Ökomobile zu erweitern und dazu die jeweiligen Naturschutz-Referate entsprechend mit zusätzlichem Personal auszustatten. Gern geben wir an dieser Stelle die Stellenausschreibung weiter (Bewerbungsschluss 26.4.2020)

Das Regierungspräsidium Tübingen übernimmt als Fahrzeug mit der längsten Erfahrung in der Mobilen Naturschutzbildung bei dieser Erweiterung die landesweite Vorreiterrolle und sucht nun zum baldmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Diplom-Biologin/-en, Diplom-Geografin/-en oder Master der
Fachrichtungen Biologie, Geografie oder einer vergleichbaren ökologisch
ausgerichteten Fachrichtung (w/m/d).

Nähere Details zu Bewerbung hier als pdf  und auf der Website des Regierungspräsidiums Tübingen (sieh QR-Code unten)

Tübingen war es, von wo aus das erste Umweltmobil Deutschlands 1987 auf die naturpädagogische Reise ging. Das Konzept wurde zum Prototypen für eine Erfolgsgeschichte mit Strahlkraft über das eigene Bundesland, über Deutschland und Europa hinaus: Weltweit hat sich in den Folgejahren mit Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft der Umweltmobile (AGUM) eine Mobile Bildung für Nachhaltige Entwicklung etabliert, die sich heute global an den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen orientiert und in der konkreten Alltagsarbeit weiterhin an das Tübinger Fahrzeugkonzept anknüpft.

Durch einen regen nationalen und internationalen Austausch unter Leuten, die für ihre Arbeit brennen, konnte die bewährte Mobile Umweltpädagogik inhaltlich, methodisch und technisch kontinuierlich weiter entwickelt werden. Kernpunkt waren und sind dabei speziell konstruierte und ausgestattete Fahrzeuge zu Land und zu Wasser, in Größe, Ausstattung und Themenauswahl jeweils an die lokalen Bedürfnisse der Region angepasst.  – wie etwa das Ombombo-Mobil in Namibia, das PROCeed-Mobil in Laos oder der Albanische Umweltbus (FiKiBio) zeigen.

Auch die Einladung der Tübinger Ökomobil-Pädagogin Sabine Reußink (Dritte von links) nach Peking als Fortbildnerin für chinesische Mobilbetreuerinnen und -betreuer und Umweltpädagogen im Auftrag der AGUM im Jahr 2004 bestätigt die Reputation der Mobilen Bildungsarbeit des Gesamtkonzeptes.

Fotos:
1. Alte Flotte der 4 Ökomobile; Quelle: Ökomobil-Handbuch 1992
2. 4 Ökomobile vor dem Stuttgarter Schloss 2012, Foto: Ökomobil TÜ
3. Sabine Reußink mit FÖJ-Mitarbeiter; Foto: Ömo TÜ
4. Zeichnung aus Vorstellungsrunde AGUM-Tagung Pirna 2009; Foto: D. Schruck
5. Naturkundliche Fortbildung am chinesischen Antilopenmobil; Foto AGUM